Versöhnung im „Wonnemonat“ Mai


Abschied vom Kapitän - Alex Hauser, Wacker-Urgestein, sagt dem Profi-Fußball Ade! / GEPA Spielte sich im Frühjahr in den Vordergrund - Flo Rieder / GEPA Immer wieder umjubelt - Torschütze Patrick Eler (Mitte) und Alex Gründler (links) sowie Armin Hamzic / GEPA Wattens diente Christian Gebauer (links) als Sprungbrett in die Bundesliga / GEPA Freude nach einem der vielen Siege bei Goalie Ferdl Oswald und Niels Peter Moerck / GEPA Das Saison-Finish versöhnte die Anhänger nachhaltig / GEPA

Das abgelaufene Spieljahr der Sky Go-Liga – Tirols Vertreter Wacker Innsbruck und die WSG Wattens durften insgesamt zufrieden bilanzieren. Der FC Wacker, weil es trotz Turbulenzen mit Tabellenplatz vier zur Nummer eins im Land Tirol reichte, die WSG, weil die Punkteausbeute für einen Aufsteiger geradezu sensationell ausfiel. 51 Zähler und Platz fünf war weit mehr, als man sich rund um das Gernot-Langes-Stadion erwartet hatte.

Die Nr. 1 in Tirol zu sein – das ist zwar ein Titel ohne Wert, aber emotional doch einer von Bedeutung, denn: „Das große Innsbruck und das kleine Wattens werden immer gegeneinander ausgespielt“, hielt Karl Daxbacher am Ende einer turbulenten Meisterschaft fest.

Vor allem der Mai wurde zu einer echten „Achterbahnfahrt“ für die Fans. Erst schoss Wacker in Grödig die Jungbullen des FC Liefering mit 3:0 ab, kassierte aber postwendend in Lustenau gegen die Austria eine vermeidbare 2:1-Niederlage. Das Finish wiederum versöhnte die Anhänger und zwar nachhaltig – den beiden Heimsiegen gegen BW Linz (2:1) und Horn (3:0) folgte ein 3:1-Erfolg in Wiener Neustadt und das ergab letztlich Tabellenplatz vier, drei Zähler hinter Lustenau und drei Punkte vor Wattens.

Wattens wiederum blieb im Mai überhaupt unbesiegt. Dem 4:1 gegen Kapfenberg vor eigenem Anhang folgten im Langes-Stadion ein sensationelles 2:0 gegen den LASK, zwei jeweils 3:2-Erfolge in Horn und in Liefering sowie ein abschließendes 2:2-Remis zu Hause gegen Lustenau. 13 von 15 möglichen Zählern – eine großartige Ausbeute und die Bestätigung für eine hervorragende Arbeit. Kein Wunder, dass Diana Langes, die Präsidentin, wie ein Kristall mit der Mai-Sonne um die Wette strahlte.