Schwaz im Halbfinale gescheitert


Grenzenlose Enttäuschung nach dem Aus im Halbfinale / Jakob Gruber Abschied von den fantastischen Fans in der Schwazer Osthalle / Jakob Gruber Da half alle Anstrengung am Ende nichts / GEPA

Handball Schwaz lieferte im Halbfinale der Handball-Liga einen heroischen Kampf, doch letztlich waren alle Bemühungen umsonst. Nach der unglücklichen 32:35-Niederlage von Wien in der Verlängerung mussten sich die Tiroler gegen den Dreifach-Sieger Fivers Margareten auch im Rückspiel durch einen Siebenmeter in allerletzter Sekunde mit 24:25 geschlagen geben. Aus, vorbei, die Finalträume der Schwazer endeten mit einem bitteren Erwachen.

Am Ende herrschte zumindest am Feld in der Sporthalle Ost, die ihrem Namen „Osthölle“ vor ausverkauftem Haus mehr als gerecht geworden war, nur noch gähnende Leere. Verständlich, denn das Scheitern war schwer in Worte zu fassen. Ganz, ganz schwer.

Zweieinhalb Minuten vor dem Schlusspfiff hatte im Adrenalinbunker die ganze Halle noch gefeiert. Dann hatte Matias Helt Jepsen beim Stand von 24:23 den insgesamt fünften Siebenmeter der Schwazer vergeben, ehe Flügel Josef Steiger in der Schlussminute bei 24:24 den Matchball verschossen hatte, an Fivers-Teufelskerl Kristian Pilipovic gescheitert war. Die verbleibenden zehn Sekunden reichten dem Titelverteidiger letztlich zum 25:24-Sieg.

„Wir waren zweimal ganz knapp dran, müssen diese bittere Erfahrung machen. Aber wir kommen wieder“, so Trainer Raul Alonso.