Spektakel auf zwei Rädern in Spielberg


Marc Marquez vor Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso im Kampf um die Führung / GEPA

Immer wieder Jorge Lorenzo: Seit dem Bekanntwerden der Trennung von Ducati – der 31-Jährige geht am Saisonende zu Honda – läuft es bei dem Spanier mehr als rund. In Spielberg, vor ausverkauftem Haus (206.746 Zuschauer), verlängerte der Mallorquiner die Siegesserie der Italiener in der Steiermark und durfte seinen dritten Saisonsieg notieren.

Es war ein echter Krimi mit viel Herzklopfen in den Boxen: Marquez, Lorenzo, Marquez … die Führung beim rot-weiß-roten Grand Prix hatte immer wieder gewechselt. Und die beiden künftigen Honda-Teamkollegen demonstrierten dabei 28 Runden lang ihre Ausnahmestellung in der Königsklasse auf zwei Rädern.

Als sich Lorenzo mit seiner Ducati drei Runden vor dem Ende verbremste, rechneten die PS-Fans mit dem Ende der Dominanz des italienischen Motorradherstellers in der Obersteiermark. Fehlanzeige! „In der letzten Runde habe ich alles riskiert und ihn über die Außenbahn überholt. Das ist einer meiner besten Siege in der MotoGP. Marc ist ein Monster, er nützt jede deiner Schwächen aus.“

Wie auch immer, bei diesem Herzschlag-Finale hatte es niemanden mehr auf den Sitzen gehalten, die Fans an der Strecke dankten es den Stars auf zwei Rädern mit Standing Ovations. Den dritten Rang erreichte Ducatis Andrea Dovizioso.