Schwimmerstars wollen mehr …


Simon Bucher / Foto: GEPA Bernhard Reitshammer / Foto: OSV/Deepbluemedia

Ende gut, alles gut? Nicht ganz – denn Tirols Schwimmstars Simon Bucher und Bernhard Reitshammer hatten zwar eine bärenstarke Kurzbahn-Weltmeisterschaft im australischen Melbourne abgeliefert, aber Finalteilnahmen allein sind scheinbar nicht mehr genug.

Die beiden Medaillengewinner von Budapest sind auf den Geschmack gekommen, getreu dem gemeinsamen Ziel: „Ein bisschen mehr könnte es immer sein!“ Bei einem Restaurantbesuch wurden die Titelkämpfe noch einmal genau analysiert, „das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen“, wie die beiden unisono feststellten.

Bucher und Reitshammer hatten einige ruhige Tage in Australiens Metropole angehängt. „Nicht nur bloß die Halle sehen“ lautete das neue Motto nach der Kurzbahn-Weltmeisterschaft. Und ein feines Dinner hatten sich die Athleten wohl verdient.

Denn nach dem starken Auftritt von Reitshammer (Platz sieben im WM-Finale über 100 Meter Lagen) legte Bucher am Schlusstag als Sechster über 100 Meter Delfin nach. Mit ihm aus dem Becken stieg eine neue österreichische Rekordzeit und das Wissen, dass nur 27 Hundertstel auf Edelmetall gefehlt hatten.

„Ich habe schon vor der WM gesagt, dass mein Ziel eine Medaille ist. Das ist es auch weiterhin“, sagte der 22-jährige Innsbrucker, der sich aber über seine Zeit (49,39 Sekunden) und Leistungen sehr wohl freuen konnte: „Ich bin sehr zufrieden mit den Rennen. Das war eine richtig gute WM, aber es geht noch mehr.“