Ein Duell Granerud gegen Kubacki


Vierschanzentournee - Halvor Egner Granerud / Foto: GEPA Vierschanzentournee - Stefan Kraft / Foto: GEPA Vierschanzentournee - Manuel Fettner / Foto: GEPA

Alle Jahre wieder – die Vierschanzentournee ruft, fasziniert die Massen, die besten Skispringer der Welt machen sich Hoffnungen auf den wohl begehrtesten Preis dieser Veranstaltung – den Gesamtsieg. Natürlich auch die Österreicher.

Wie üblich werden die Weichen in Oberstdorf gestellt und da mischte einmal mehr die heißeste ÖSV-Aktie vorne mit. Stefan Kraft (mittleres Bild) wahrte beim Auftaktspringen als Fünfter seine Chancen. Wenngleich ihm auf Tagessieger Halvor Egner Granerud (oberstes Bild) aus Norwegen bereits 20 Punkte fehlten. Aber Cheftrainer Widhölzl war zuversichtlich: „Das ist aufholbar!“

Wie auch immer – es war wieder einmal ein Fest für Skisprungfans. Vor 25.000 Zuschauern im ausverkauften Skisprungstadion war der Norweger eine Klasse für sich und hielt die beiden Polen Piotr Zyla und Dawid Kubacki sicher in Schach: Dahinter lauerten nach dem ersten Springen der Deutsche Karl Geiger (4.) und eben Kraft auf ihre Chance.

Die übrigen Österreicher? Daniel Tschofenig flog auf Platz acht, Michael Hayböck und Manuel Fettner erreichten die Ränge zwölf und dreizehn. Hochspannung also vor Garmisch – dort war erneut Granerud nicht zu schlagen, hielt diesmal Anze Lanisek und Dawid Kubacki auf Distanz.

Stark präsentierte sich der Innsbrucker Manuel Fettner (unteres Bild) als Vierter, Jan Hörl (5.), Daniel Tschofenig (7.) und Michael Hayböck (10.) landeten in den Top Ten, Stefan Kraft hatte mit Platz 18 alle seine Chancen eingebüßt. Als bestplatzierter ÖSV-Adler war der junge Kärntner Tschofenig (7.) zum Bergisel-Spektakel angereist.