Odermatt, wer sonst!


Marc Odermatt / Foto: AFP/Joe Klamar Zan Kranjec, Marc Odermatt, Henrik Kristoffersen (v.l.n.r.) / Foto: AFP/Joe Klamar

Das war nicht gerade der Einstieg in den Weltcupwinter, wie man ihn sich vorgestellt hatte. Verständlich, denn erst hatte Petrus kein Einsehen mit den Damen, dann fuhren die ÖSV-Herren im Riesentorlauf der Konkurrenz hinterher. „Besser kein Rennen als ein schlechtes Rennen. Gegen das Wetter sind wir leider alle machtlos“, erklärte ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl nach der Absage des Damen-RTL.

24 Stunden später präsentierte sich der Rettenbachferner von seiner besten Seite. Pünktlich zur Startzeit des zweiten Durchganges bei den Herren strahlte die Sonne vom Himmel, war alles angerichtet für ein großes Skifest mit österreichischen Hauptdarstellern.

Aber da hatten einige etwas dagegen, u. a. der schon zur Halbzeit führende Schweizer Marc Odermatt (Bild oben), der überlegen vor dem Slowenen Zan Kranjec sowie dem Norweger Henrik Kristoffersen gewann. Nur schade, dass Manuel Feller (Endrang 16) seine Top-Ausgangsposition (Platz fünf) im zweiten Lauf nicht bestätigen konnte.

Für Feller sollte an diesem Tag vor 14.500 Zuschauern auch kein ÖSV-Kollege in die Bresche springen, weswegen die Abreise aus dem 2673 Meter hoch gelegenen Zielstadion wie schon so oft zuvor mit gemischten Gefühlen verbunden war. Der Kärntner Marco Schwarz wurde als bester ÖSV-Läufer 13. „Wir haben nicht einen guten Lauf runtergebracht“, lautete auch das entsprechend enttäuschte Fazit von Neo-Rennsportleiter Marko Pfeifer nach seinem ersten Rennen.