Elik kam spielte und zauberte


Für Hohenberger waren die Roosters aus Iserlohn keine Hürde / Foto: fotoworxx.at

Es war ja nicht so, dass die Schweden auf allen Linien versagt hätten, aber das gewisse Etwas im Eishockey, dieser Schuss Impulsivität und auch ein wenig Zorn in den blitzenden Augen, das hatte man vermisst in Innsbruck, ergo entschloss sich die Klubführung der Haie zu einem groß angelegten Wechsel. Kanadier sollten es sein, fünf Söhne aus dem Mutterland des Eishockeys, und das nicht nur, weil auch der neue Trainer Kanadier ist. Präsentiert wurde das neue Sextett den heimischen Fans mit einem Leckerbissen gegen den DEL-Klub Iserlohn. 3000 hatten sich in der Wasserkraftarena eingefunden und eines vorneweg – der Leckerbissen mundete allen. 4:2 wurden die Roosters vom Eis „geputzt“ und die „Neuen“ machten Lust auf Mehr.

Mit körperbetontem, aggressivem Eishockey, mit sehenwerten Zweikämpfen, mit einem Claus Dalpiaz in Hochform zwischen den HCI-Pfosten und vor allem mit einem Todd Elik, der seinen ersten Heimauftritt mit zwei Toren krönte. Genial der Treffer des 39-Jährigen zur 2:1-Führung nach einem Traumsolo in Unterzahl. Dass sich wenig später bereits die Welle durch das Stadion-Rund bahnte, war ebenso eine logische Konsequenz wie am Ende die Ovationen, mit welchen die Spieler in die Kabine verabschiedet wurden.