Ein Weltrekord machte die Mühen vergessen


Kusshändchen von Nastassia Ivanova für die begeisterten Zuschauer / GEPA Überraschte mit neuem Paralympic-Weltrekord - Stylianos Malakopoulos / GEPA Viel Sand aufgewirbelt hatte Ruswahl Samaai, der sich mit 8,03 Metern den Weitsprung sicherte / GEPA

Maria-Theresien-Straße statt Goldenes Dachl – den Fans war es egal, das Innsbrucker Leichtathletik-Highlight als Home of Golden Fly Series wurde dieses Jahr, obwohl vom Juni in den September verlegt, einmal mehr seinem absoluten Kult-Status gerecht! Vor allem die Weitsprung-Konkurrenzen, die bei optimalen äußeren Bedingungen abgewickelt wurden, brachten ein wahres Feuerwerk an absoluten Weltklasseleistungen!

Aus dem Duell der beiden aktuell besten Weitspringerinnen der Welt resultierte eine neue Weltjahresbestmarke von 6,94 Metern durch die Weißrussin Nastassia Mironchyk-Ivanova. Damit sicherte sie sich die für diesen Anlass vorgesehen Nordkette Trophy im Wert von 11000 Euro! Der zweite Platz ging an die Nummer zwei der Weltjahresbestenliste Maryna Bekh-Romanchuk aus der Ukraine mit 6,82 Metern, gefolgt von Neja Filipic aus Slowenien mit 6,52 Metern.

Der Herren-Weitsprung überraschte mit einem Paralympic-Weltrekord, den sich der griechische Double Blade Jumper Stylianos Malakopoulos mit 6,93 Metern in der Klasse T62 sicherte. Bei der Titelentscheidung blieben gleich zwei Springer über der magischen Acht-Meter Marke – der Südafrikaner Rushwal Samaai holte sich den Sieg mit 8,03 Metern denkbar knapp vor der Schweizer Nummer eins der aktuellen Zehnkampf-Weltrangliste, Simon Ehammer.

Fast schon traditionell sorgte dann ein kleiner Wolkenbruch erst für eine Unterbrechung im Stabhochspringen der Herren und dann gar für den Abbruch der Veranstaltung – den Sieg teilten sich Matt Ludwig/USA und Menno Vloon/NED mit 5,40 Metern vor Audie Wyatt/USA und Cole Walsh/USA, beide mit 5,30 Metern.