Dritter Titel nach großem Drama


Dritter Titel für Argentinien / Foto: GEPA In Doha wie in Buenos Aires im Mittelpunkt des großen WM-Jubels – Lionel Messi (Nr. 10) / Foto: AFP/Kirill Kudryavtsev Kylian Mbappé bei seinem Traumtor im WM-Endspiel / Foto: AFP/Franck Fife

Es war ein WM-Finale der Superlative und am Ende holte Argentinien seinen dritten Titel nach großem Drama. Die Südamerikaner triumphierten nach Elfmeterschießen gegen Frankreich mit 4:2. Für die Höhepunkte in diesem faszinierenden Endspiel sorgten die beiden Superstars Lionel Messi (zwei Tore) und Kylian Mbappé (3 Treffer), die sich ein grandioses Duell lieferten.

Eigentlich unfassbar, was da den Fans in Doha vor Ort und den hunderten Millionen vor den TV-Schirmen geboten worden war. Zweimal hatte sich Titelverteidiger Frankreich zurückgekämpft; erst in der regulären Spielzeit (von 0:2 auf 2:2) sowie dann in der Verlängerung (von 2:3 auf 3:3).

Doch im entscheidenden Elfmeterschießen hatte Argentinien, wie schon im Viertelfinale gegen die Niederlande, die Nerven bewahrt. Nach einem parierten Elfmeter von „Goalie-Biest“ Emiliano Martínez und einem verschossenen von Jungstar Tchouaméni hatte Gonzalo Montiel den entscheidenden Strafstoß in die Maschen gesetzt.

Lionel Messi war nach einem Elfmetertor, dem 3:2 in der Verlängerung und einem ebenso cool verwandelten Versuch in der Entscheidung zum „Man of the Match“ und besten Spieler des Turniers gewählt worden.

Der 35-jährige Superstar und siebenfache Weltfußballer hätte diese Auszeichnungen nach sieben Turniertreffern aber auch an seinen ebenso genialen PSG-Teamkollegen und Torschützenkönig Kylian Mbappé (8) weiterreichen können.

Der dritte Titelgewinn der „Albiceleste“ sorgte für einen Ausnahmezustand in Buenos Aires, wo sich rund fünf Millionen Fans versammelt hatten, um ihre Stars zu feiern, die nach einem Verkehrschaos vom Bus in den Hubschrauber gewechselt waren.