WSG – Licht und Schatten


Kicker der WSG Tirol in grün-weiß / Foto: GEPA Foto: APA/Dietmar Stiplovsek Foto: GEPA Foto: GEPA

Die Meisterrunde hatten sie nur haarscharf verpasst, die Kicker der WSG Tirol, in der Quali-Gruppe wollte man sich daher so schnell wie möglich aller Sorgen entledigen. Doch Fußball ist nicht ein Wunschkonzert, und dass es in der Abstiegsgruppe keine Geschenke gibt, hatten die Silberberger-Schützlinge bereits im ersten Match zu spüren bekommen. Die 0:1-Pleite in Altach war dann auch dem Coach sauer aufgestoßen. „Zum x-ten Mal muss es zur Halbzeit 2:0 für die WSG stehen, so etwas passiert nur uns“, haderte Thomas Silberberger nach starken 45 Minuten mit der Leistung nach der Pause.

Die dieser Pleite folgende „Gesprächstherapie“ dürfte Wirkung gezeigt haben, denn im Heimspiel gegen den Wolfsberger AC präsentierten sich die Tiroler wie verwandelt und verwöhnten die 1750 Zuschauer*innen im Tivoli mit einer Gala. Das 1:0 nach 12 Sekunden durch Thomas Sabitzer wirkte wie ein Befreiungsschlag, Felix Bacher und Julius Erlthaler erhöhten bis zur Pause auf 3:0, ehe Raffael Behounek in der 91. Minute den Schlusspunkt zum 4:0 setzte, den auch Goalie Bejamin Ozegovic bejubelte.

Diesem tollen Heimsieg folgte das akzeptable 1:1-Unentschieden bei Ried und dann gab es wieder einen unerklärlichen Rückfall. Nur gut, dass dieses 0:2 gegen Lustenau keine Folgen hatte, weil zeitgleich die Konkurrenten jeweils nur Remis spielten. Ärgerlicher war da schon der folgende Punkteverlust beim 1:1 gegen Hartberg, ebenfalls im Tivolistadion.