Schwaz hatte am Ende das glücklichere Händchen


Erzielte zwei Tore bei seiner Schwaz-Premiere - Matias Jepsen / kristen-images.com

Es hätte das erste Tor von Neuzugang Matias Helt Jepsen werden können. Der 28-jährige Däne, der in der Winterpause vom Schweizer Club GC Amicitia Zürich gekommen war, nahm sich in der Sporthalle Ost ein Herz – und vergab den Siebenmeter gegen HC Linz. Symptomatisch, denn trotz 4:1-Führung nach zehn Minuten wollte sich bei Sparkasse Schwaz der Spielrhythmus zum Auftakt des unteren Play-offs in der HLA nicht so recht einstellen. Auch weil die Führungsspieler Anton Prakapenia und Alfons Huber Zeitstrafen kassiert hatten.

„Wir haben uns viele Chancen erarbeitet, aber zu wenige verwertet“, analysierte Trainer Raul Alonso nach der Partie, die mit einem in letzter Sekunde erkämpften Remis endete. Den Höhepunkt erlebten die Fans zum Schluss – und eine Lehrstunde in Regelkunde. Weil Schwaz beim Stand von 25:26 in den letzten 30 Spielsekunden von einem Linzer am Anwurf gehindert worden war, gab es Rot und Siebenmeter. Neuzugang Matias Jepsen behielt die Nerven und verwandelte zum 26:26-Endstand.