Sara hatte genug im Sand gebaggert


Montagnolli hechtet in das Leben nach dem Sand / Foto: GEPA

Sag beim Abschied leise Servus – für Sara Montagnolli die einzig logische Konsequenz nach verpasster Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele. Nach 15 Jahren mittendrin in der Weltspitze setzte die Tirolerin auf einer passenden Bühne den standesgemäßen Schlussstrich unter ihre Beach Volleyball-Karriere: beim Grand Slam in Klagenfurt. Während sich Sara zukünftig auf ihre Aufgaben abseits des Sands konzentrieren wird, will ihre Partnerin Babsi Hansel mit einer neuen Partnerin durchstarten.

Sara blickte mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück – „ich hatte am Beach Volleyball-Platz immer „the time of my life“ und werde die Zeit auf der World Tour vermissen. Andererseits freue ich mich auch darauf, künftig ein wenig sesshafter zu werden“, erklärte Montagnolli. Das Leben aus dem Koffer sollte ein Ende finden. Natürlich war es die nur knapp verfehlte Olympia-Qualifikation, die zu dieser schnellen Entscheidung geführt hatte.

Dennoch – die Erfolgsliste des zuletzt doch nicht mehr so harmonischen Duos kann sich sehen lassen: unter anderem mit dem Gewinn des Vize-Europameistertitels 2011, der Bronzemedaille beim Open in Marseille 2010, zwei Semifinal-Einzügen in Klagenfurt (2009/2010), drei Staatsmeistertiteln (2009–2011) und dem MEVZA-Meistertitel im Jahr 2010.