Platz sieben zum Ende der Karriere


Mit Spitzenplatz verabschiedet / Foto: Parigger

Dort, wo ihre großartige Karriere begann, dort endete sie auch. Am Schwarzsee bei Kitzbühel bestritt Olympiasiegerin Kate Allen ihren letzten wettkampfmäßigen Triathlon. Beim Abschiedsbewerb landete sie zwar nicht am begehrten „Stockerl“, aber unter den Top ten. Nach einer Stunde, 55 Minuten und 28 Sekunden auf Platz sieben.

Und die Olympiasiegerin strahlte mit der Siegerin Emma Moffat um die Wette. „Ich bin überglücklich“, sagt sie nach einem Rennen, in dem sie aufzeigte, dass sie noch immer schnell wäre. Am Beginn, also im Wasser, verlor Allen eine Minute auf die Spitze. Am Rad kämpfte sie sich in die zweite Radgruppe vor. Sie wollte es noch einmal wissen. Aber in Kate Allens Radgruppe wollte oder konnte niemand aufs Tempo drücken.

Beim Wechsel auf die Laufstrecke ist Allen knapp hinter der Spitze. Und mit der drittbesten Zeit läuft sie durchs Ziel. Siebte. Noch einmal streckt Kate Allen den rechten Arm in die Höhe. Der Geräuschpegel stieg. Nach 13 Triathlon-Jahren war die nun 39-jährige Kämpferin am Ziel. Nach einer beispiellosen Karriere.

Den Herrenbewerb des Kitzbühler Weltcups entschied der Brite Alistair Brownlee für sich. Er stieg als Fünfter aus dem Wasser, als Neunter vom Fahrrad, lief als Erster ins Ziel.

Das regnerische Juliwetter sorgte für ein Rennen, dessen Verlauf aus der Rolle fiel: Der kalte Schwarzsee erlaubte Neoprenanzüge, die langsamen Schwimmern schneller aus dem Wasser halfen. Die regennasse Straße sorgte für Einzelstürze in Kurven und einen Massensturz auf einer Geraden.

Der Kampf um den besten Österreicher spielte sich am Ende des Feldes ab. Dominik Berger wurde 42.