Hypo scheiterte im Europacup


Hypo-Niederlage auch zu Hause / Foto: Robert Parigger Foto: Robert Parigger Foto: Robert Parigger

Hoffnungen hatten sie sich große gemacht, die Volleyballer von Hypo Tirol, doch es kam erstens anders, zweitens als man denkt! Das Hinspiel im CEV-Cup-Achtelfinale bei Tomis Constanta ging jedenfalls mit 1:3 (-22, -23, 26, -25) verloren. Und wer eine Reise tut, der kann dann was erzählen. Hypos Sprachrohr Gernot Hupfauf ärgerte sich nach der Niederlage in Rumänien grün und blau, weil der türkische Schiedsrichter in Kooperation mit den heimischen Linienrichtern für ihn eine ziemlich eindeutige Heimtendenz erkennen ließ. Im dritten Satz kämpfte sich der österreichische Vizemeister zwar zurück, die Chance auf den Satzausgleich ließen Kapitän Daniel Gavan und Co. trotz einer 14:9-Führung vor 1000 Fans aber ungenützt. Die Flinte im Kampf um den Aufstieg ins Viertelfinale wollen die Topscorer Matthias Mellitzer, Edin Skoric und Zoltan Mozer (je 18 Punkte) vor dem Rückspiel aber nicht ins Korn werfen. Und Hupfauf meinte gar: „Wir haben mehr Potential.“ Irrtum, denn die Rumänen gewannen auch das Rückspiel in Innsbruck mit 3:2. Ein Selbstfaller, wie Fachleute feststellten, denn mit einer Normalleistung wäre tatsächlich der Aufstieg noch möglich gewesen.