Harte Zeiten für das Hypo-Team


Schwerer Stand für die Hypo-Volleyballer (rechts) / Foto: GEPA

Dass die MEVZA, die mitteleuropäische Volleyballliga, nicht unbedingt im Spazierengehen zu gewinnen sein wird, war den Hypo-Volleyballern schon seit längerem klar – dass die Mannschaft von Tabellenführer Bled allerdings auch in Innsbruck derart auftrumpfen würde, das hatte niemand erwartet. Doch Manager Hannes Kronthaler nahm seine ersatzgeschwächte Hypo-Mannschaft in Schutz, den Gegner aus Slowenien schickte er mit nicht wirklich freundlichen Grüßen auf die Heimreise. Weil die Gäste beim 3:0-Sieg in der Innsbrucker USI-Halle ihre Überlegenheit eiskalt ausspielten und dies das angeschlagene Heimteam auch in jeder Szene spüren ließen.

Wenig glücklich agierten die Innsbrucker dann auch in der Champions League. Statt des erhofften Erfolges bei Podgorica setzte es bei den Montenegrinern eine deutliche 3:0-Abfuhr. Die Tiroler vermochten in keiner Phase des Spieles ihre Normalform abzurufen, zu schwach war die Angriffsleistung, zu schwach auch die Blockbildung. „Wir hatten nie den Funken einer Chance, der Sieg der Gastgeber ist völlig verdient“, so Hypos sportlicher Leiter Stefan Chrtiansky. Und weil es dann wenig später auch gegen Tours eine unglückliche 2:3-Niederlage gab, waren die Aufstiegsträume der Hypo-Truppe bald ad acta gelegt. Dabei hatten die Gastgeber mit dem Mut der Verzweiflung spielend sensationell einen fünften Satz erkämpft und waren in diesem sogar in Führung gegangen, ehe in der entscheidenden Phase der Partie der Einbruch kam.