Französische Festspiele


Lorbeerkränze für die Sieger aus Frankreich: Aurelie Dabudyk (l.) und Ivan Perillat Boiteux / EXPA

Parlez-vous français? Während des 43. Dolomitenlaufes in Osttirol dominierte die französische Sprache, denn auf den Siegertreppchen wurde durchwegs auf Französisch gejubelt. Nach dem Sieg im Classic Race hatten die Vertreter der Équipe Tricolore auch im Skaten die Nase vorn – Ivan Perrillat Boiteux führte bei den Herren einen Dreifacherfolg an, seine Landsfrau Aurélie Dabudyk dominierte bei den Damen.

Bester Österreicher: der Kaunertaler Urban Lentsch. Aber der Koasasieger 2016 freute sich auch über Platz 20: „Mein Ziel waren die Top 20 und die habe ich geschafft.“ Nach dem Sieg beim Kaiser-Maximilian-Lauf verhinderten müde Beine ein noch besseres Ergebnis: „Die Jungs vorne haben ganz schön Gas gegeben und ich spürte noch die 60 km vom Wochenende davor.“

Während der Kaunertaler im Verfolgerfeld die österreichische Fahne hochhielt, kristallisierte sich an der Spitze alsbald ein französischer Sieger heraus – aus dem Trio setzte sich schließlich der Vorjahreszweite Ivan Perrillat Boiteux im Sprint gegen seine Landsmänner Candide Pralong und Loic Guigonnet durch. „Zum Glück konnte ich mich nach dem zweiten Platz heuer noch steigern“, freute sich der glückliche Sieger.

Zum Auftakt des Dolomitenlauf-Wochenendes rund um Obertilliach entschied der Franzose Damien Tarantola den Klassikbewerb für sich, bei den Damen hatte nach 42 Kilometern die Salzburgerin Magdalena Maierhofer die Nase vorn.

Bester Tiroler war Thomas Steurer (Reutte) als 6., bei den Damen wurde Marion Strasser (Gnadenwald) 14. Über die Kurzdistanz (20 Kilometer) sorgte der Weltcup-Kombinierer Bernhard Flaschberger für einen österreichischen Sieg, Zweiter wurde der Kössener Christian Kitzbichler. Bei den Damen gewann die Obertilliacher Lokalmatadorin Renate Ganner. Organisator Franz Theurl zog ein durchwegs positives Fazit: „Wir konnten den Sportlern tolle Bedingungen bieten, viele bedankten sich für das ‚Winterwonderland‘ in Obertilliach.“