Happy End für ÖEHV-Team


ÖEHV-Team - Ende gut I / Foto: GEPA ÖEHV-Team - Ende gut II / Foto: GEPA ÖEHV-Team - Ende gut III / Foto: APA/AFP/Lehtikuva/Vesa Moilanen

Das war eine Maßarbeit, die die Fans allerdings viele Nerven kostete. Erst im letzten Spiel der Eishockey-WM in Finnland hatte Österreichs Eishockey-Nationalteam gegen Ungarn den Klassenerhalt geschafft. Und das nach 1:3-Rückstand, nach einer torlosen Verlängerung und schließlich im Penalty­schießen, in dem Torhüter Bernhard Starkbaum, der alle Penaltys parierte, sowie Manuel Ganahl und Dominique Heinrich, die eiskalt verwandelten, als Matchwinner gefeiert wurden.

Nach dem 4:3 im Entscheidungsspiel gegen Ungarn ist Österreich also auch bei der A-WM 2024 in Tschechien dabei. „Das Ziel war der Klassenerhalt, das haben wir erreicht. Wir haben uns durchgesetzt, spielen nächstes Jahr wieder in der A-Gruppe, das ist alles, was zählt“, meinte Heinrich nach dem Happy End. Dass es gegen Ungarn zum direkten Duell um den Klassenerhalt kam, war nicht überraschend, hätte aber auch vermieden werden können.

Denn nach der Auftaktpleite gegen die Franzosen vergab man gegen Dänemark und Deutschland die Chance auf Punkte. Zu viele Fehler in der Defensive, eine bescheidene Fangquote, mangelnde Effizienz, aber auch Pech (vier Stangenschüsse) hatten dem jungen ÖEHV-Team wieder einmal ein abschließendes Duell um alles oder nichts beschert.

„In meiner Realität war die WM ziemlich gut. Es ist für Österreich nicht selbstverständlich, dass wir so mithalten“, sagte Teamchef Roger Bader. „Die Tatsache, dass wir oben sind, ist eine Weiterentwicklung“, erklärte der Schweizer, nachdem erstmals seit 19 Jahren zweimal hintereinander der Verbleib in der A-WM geschafft wurde.